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Der Hamburgische Richterverein
Der Verein Freunde der Grundbuchhalle 
Der Kommunikationsverein Hamburger Juristen
Der Hamburgische Anwaltverein
und die Hanseatische Rechtsanwaltskammer
laden ein zu einem Vortrag und Lichtbildern
„Die Verfolgung jüdischer Rechtsanwälte in Hamburg“
Eine Fallstudie zu
Max Eichholz und Herbert Michaelis
Referent: Wilfried Weinke
Dienstag, 9. November 1999, 19.30 Uhr,
in der Grundbuchhalle, Ziviljustizgebäude (Anbau), Sievekingplatz 1.
„Für Führer, Volk und Vaterland ...“ lautet der Titel der 1992
von der Justizbehörde Hamburg herausgegebenen Dokumentation
zur Hamburger Justiz im Nationalsozialismus. Schonungslos
wurde deren Rolle als „Handlanger des Terrors“ offengelegt.
In welcher willfährigen Weise Hamburger Richter und Staatsanwälte
insbesondere gegen Kollegen jüdischer Herkunft vorgingen, 
stellt der Hamburger Historiker und Publizist Wilfried Weinke 
an der systematischen Verfolgung und Ermordung der Rechtsanwälte 
Dr. Max Eichholz und Herbert Michaelis dar. Max Eichholz war 
langjähriger liberaler Abgeordneter der Hamburger Bürgerschaft. 
Wilfried Weinke schrieb seine Fallstudie für das Leo-Baeck-Institute, London,
in dessen Jahrbuch sie 1997 veröffentlicht wurde. Der Essay erschien ebenfalls
 in dem von Angelika Ebbinghaus und Karsten Linne herausgegebenen Buch
„Kein abgeschlossenes Kapitel: Hamburg im >Dritten Reich< ".
Es erwartet Sie ein kleiner Umtrunk.