(Dieser Artikel ist veröffentlicht in MHR 3/04, 18) < home RiV >

Outlook mit dem Richterverein synchronisieren

 

Nachdem der Trend zum Zweit-PC und zu Handys mit Outlook-ähnlichen Fähigkeiten zunimmt, man möglicherweise auch noch einen PDA (PocketPC / Handheld / Palm) sein Eigen nennt, steigt der Bedarf an Synchronisation:

·        Die im aushäusigen PC eingegebenen Termine hätte man gern auch im häuslichen Kalender?

·        Die unterwegs in Handy/PDA eingegebene Aufgabe soll in die sonstigen Aufgaben integriert werden?

·        Die zuhause eingegebene Mobilfunknummer/email-Adresse des befreundeten Kollegen soll auch auf dem Handy zur Verfügung stehen?

·        Die auf dem einen Gerät gespeicherten emails hätte man auch gern auf dem anderen Gerät?

·        Auf dem einen Gerät hat man zwischenzeitlich das eine und auf dem anderen Gerät etwas anderes geändert?

In solchen Fällen müssen die Daten der Geräte aneinander angeglichen werden. Nun haben Sie natürlich für jedes einzelne Gerät bereits Synchronisations-Software[1].

Das Problem ist aber, dass Sie in der Regel nicht alle Geräte gleichzeitig synchronisieren können, z.B. weil Sie Ihren Zweit-PC nicht zuhause haben. Was Sie brauchen, ist deshalb eine überall zugreifbare zentrale Hauptstelle, in der die Daten gespeichert sind. Und die bietet Ihnen der Richterverein:

Der Provider des Richtervereins hat für jede email-Adresse des Richtervereins eine solche Möglichkeit vorgesehen. Die Daten liegen dann auf dem Server unseres Providers (dorthin können Sie Ihren evtl. bereits vorhandenen Outlook-Bestand einfach und sicher per SSL-Verschlüsselung übertragen).

Sie brauchen nur eine email-Adresse beim Richterverein und ein Passwort. Beides kann bei mir "beantragt" werden (email-Einzeiler an webmaster@richterverein.de genügt). Wer bereits eine Richtervereins-Adresse hat, braucht also nur noch nach seinem persönlichen Passwort zu fragen. Zugleich erhält er von mir auch Hinweise zur Einrichtung und ein spezielles Synchronisations-Programm.

Der zur Verfügung gestellte Dienst enthält nicht nur eine Synchronisationsmöglichkeit, sondern ist darüber hinaus quasi ein zusätzliches Outlook im Internet. Sie können also allein mit Ihrem Passwort von jedem anderen PC emails unter Ihrer Richtervereinsadresse verschicken, Ihre Adressen-Datenbank verwalten und Ihren Terminkalender einsehen/ bearbeiten. Der Kalender beinhaltet ebenso wie die Aufgabenverwaltung eine Erinnerungsfunktion für wichtige Termine (z.B. Geburtstage) auf alle Geräte. Für Ihre Nachrichten gibt es eine Filterfunktion. Das Design für Ihre Benutzeroberfläche ist individuell anpassbar. 

Nicht jeder wird in die "heile" Welt der kompletten Synchronisation einsteigen können, denn es gibt insbesondere folgende Stolpersteine:

·        Der Dienst-PC ist nicht überall einbeziehbar, weil mancherorts die IUK die Online-Synchronisation nicht genehmigt und das entsprechende Programm nicht installiert. Die IUK installiert auf Antrag (allerdings nicht immer) nur ActiveSync, so dass wenigstens auf diesem Umweg (z.B. über einen Handheld) eine Synchronisation des Dienst-PC's mit den sonstigen Geräten möglich ist.

·        Handys lassen sich nur synchronisieren, wenn das jeweilige Modell SyncML unterstützt[2].

·        PocketPC's lassen sich nur synchronisieren, wenn sie einen ARM-Prozessor haben (Palms sind von dieser Einschränkung natürlich nicht betroffen).

Übrigens: Wenn Sie ein Passwort bekommen haben, können Sie Ihre Richtervereins-Email-Adresse nicht nur als bloße Weiterleitung (z.B. auf die dienstliche Adresse), sondern auch als echten POP3-Account haben (email-Einzeiler an Webmaster genügt). Dann können Sie unter Ihrer Richtervereins-Adresse nicht nur emails empfangen, sondern auch verschicken. Dies geht nach Belieben statt über Outlook auch über ein weltweit (also auch im Büro) zugängliches Webinterface.

Und was kostet Sie das alles? Nichts, denn es ist auch für den Richterverein ohne gesonderte Kosten im Providervertrag mitenthalten.

 

Wolfgang Hirth


 

[1] oft sogar für jedes Gerät eine andere, oder Sie können mit manchem Programm - wie beispielsweise mit
ActiveSync - ein Gerät nur mit höchstens zwei anderen Geräten und mit sonst keinem synchronisieren.

 

[2] Schauen Sie dazu in die Bedienungsanleitung Ihres Handy's. Insbesondere die in der Liste bei www.tecchannel.de/internet/762/7.html aufgeführten Handys sind SyncML-fähig, z.B. von Nokia: 7250, 6800, 3650, 6220, 9210i, 7650; von Siemens: S55, SL55, M55; von SonyEricsson: T68i, T610.)